Preboarding - Die Kunst des gelungenen Starts
Ein neuer Job bringt nicht nur spannende Herausforderungen mit sich, sondern erst einmal auch Unsicherheit und Aufregung. Damit der Einstieg für neue Mitarbeitende so reibungslos und angenehm wie möglich verläuft, spielt das Konzept des Preboardings eine entscheidende Rolle. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie kannst Du ein erfolgreiches Preboarding gestalten?
Preboarding setzt sich aus der Vorsilbe “Pre”, also vor, und “Onboarding” zusammen. Es bezeichnet die Phase vor dem eigentlichen Onboarding, also die Zeitspanne zwischen Vertragsunterschrift und erstem Arbeitstag eines neuen Mitarbeiters.
Warum ist Preboarding wichtig?
In einer Zeit von Fachkräftemangel und hohen Fluktuationen ist Mitarbeiterbindung kein Modewort mehr. Es ist wichtig, neue Kolleginnen von Anfang an zu engagieren und zu binden. Der Prozess des Preboardings ermöglicht es, bereits vor dem offiziellen Arbeitsbeginn eine positive Beziehung zu neuen Teammitgliedern aufzubauen. Besonders wichtig, um dem Phänomen des “Job-Ghosting” entgegenzuwirken, bei dem neue Mitarbeitende kurz vor oder nach dem Arbeitsantritt die Stelle ohne jegliche Kommunikation verlassen.
Praxistipps für ein gelungenes Preboarding
1. Kommunikation von Anfang an
Halte die Kommunikation auch nach der Vertragsunterzeichnung offen und aktiv, indem Neuen Updates und Informationen zur Verfügung gestellt werden. Wichtig hier: Verantwortung klar verteilen!
→ Gute Anknüpfungspunkte der HR-Abteilung sind weitere Schritte im Einstellungsprozess oder Verbesserungen der Mitarbeiterangebote. Die Fachabteilung, insbesondere der direkte Vorgesetzte, kann bspw. Einstiegsliteratur in fachliche Themen empfehlen oder Änderungen im Team teilen.
2. Herzliche Begrüßung
Ein persönliches Willkommen erleichtert den Einstieg. Außerdem sollte das Team vorab Bescheid wissen, um peinliche Fragen wie “Was machen Sie denn heute hier?” zu vermeiden.
→ Macht es dem Newbie so leicht wie möglich, indem es direkt einen Rahmen gibt, um sich allen im Team vorzustellen, beispielsweise durch eine Steckbriefvorlage als Rundmail oder eine Nachricht im Slack-Channel.
3. Willkommenspakete
Ein erstes Zeichen, das direkt Verbindlichkeit schafft und zeigt, dass das Unternehmen sich um das Wohlergehen seiner Mitarbeitenden bemüht.
→ Inhalt des Pakets könnten personalisierte Gegenstände, Arbeitsmaterialien und gerne auch Naschereien sein, die den Arbeitsbeginn versüßen.
4. Frühstarter-Vorteil
Teammitglieder können schon vor dem ersten Arbeitstag ins Team integriert werden.
→ Neue können in Kommunikationskanäle eingebunden werden oder den Kontakt zu ihrem unternehmensinternen Mentor erhalten. Und falls in der Zeit zwischen Vertragsunterschrift und Start ein Team Event ansteht: Unbedingt dazu einladen!
Für Unternehmen kann ein erfolgreiches Preboarding die Einarbeitungszeit verkürzen, die Mitarbeiterbindung stärken und das Risiko von Job-Ghosting minimieren. Indem Du von Anfang an auf positive und transparente Kommunikation setzt und neue Mitarbeitende aktiv in den Arbeitsprozess integriert, legst Du den Grundstein für eine langfristige und erfolgreiche Zusammenarbeit.
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